Bericht von Nicolas Michael
Zwölf Boote hatten für den Männer-Doppelzweier gemeldet. Bei Sonne und leichtem Schiebewing starteten wir in der ersten Abteilung. Nach gutem Start lagen wir mit den meisten Boote gleichauf und konnten uns nach einem Zwischenspurt bei 500 Meter an die zweite Position legen. Hinter uns wechselten die Verfolger die Bahnen, was uns aber nicht störte. An Rüdersdorf/Celle kamen wir aber nicht mehr heran und wurden in 3:31 Minuten mit anderthalb Längen Rückstand zweite.
Leif waren zwei Rennen am Samstag nicht genug: Er meldete den Masters-Einer nach. Im Vier-Boote-Feld gegen Clubkameraden Christoph Galandi konnte sich Leif nach dem Start an die Spitze setzen und führte das Feld bis 750 Meter an. Durch einen gewaltigen Endspurt schoß Christoph jedoch auf den letzten Metern nach vorne und siegte mit einer Länge vor Leif, der in 3:51 zweiter wurde.
Bei Windstille und perfektem Wasser ging unser letztes Rennen am Samstag auf die Strecke. Für den Männer-Einer hatten beeindruckende 18 Boote gemeldet. Leif fuhr die erste Abteilung und kam mit nur einer halben Länge Rückstand auf Wiking in 3:58 als zweiter ins Ziel. Im leichten Männer-Einer waren nur drei Boote am Start. Hennigsdorf verschaffte sich nach dem Start eine Führung von einer Länge, konnte sie jedoch nicht weiter ausbauen. Bei 500 Meter setzte ich mich mit einem Zwischensprint an die Spitze des Feldes und kontrollierte von da an das Rennen, das ich in 4:00 ungefährdet mit etwa vier Längen Vorsprung gewann.
Bei leichtem Gegenwind waren die Zeiten am Sonntag schlechter als am Vortag. Beim schweren Männer-Einer, heute nur zwei Abteilungen, starte Leif in der ersten Abteilung gegen vier weitere Boote, kam aber heute nur auf einen 4. Platz in 4:02 Minuten. Im leichten Einer konnte ich heute einen Start-Ziel-Sieg einfahren, bei dem bereits nach 500 Meter die Führung deutlich genug war, um wie am Vortag mit ruhigen 30 spm den Vorsprung bis ins Ziel zu verteidigen und sogar auf drei Längen auszubauen (Zeit: 4:05 Minuten).
Für das letzte Rennen im Doppelzweier hofften wir endlich auf einen Sieg. Allerdings war Rüdersdorf/Celle gleich vom Start sogar noch stärker als am Vortag. Auch Wurzen und Leipzig waren schneller, und obwohl wir im Endspurt erst auf 36, dann auf 38 steigerten, verpaßten wir knapp den dritten Platz und wurden in 3:36 leider nur vierte.
Nach dem Achter-Rennen der Masters durfen wir, nachdem wir schon den Hintransport der Boote übernommen hatten, den Hänger auch wieder zurück fahren.
| Rennen | Bezeichnung | Distanz | Mannschaft | Boote | Platzierung | Zeit |
|---|---|---|---|---|---|---|
| 16 | SM 2x A/B | 1000m | Leif, Nicolas | 6 | 2. | 3:31 min |
| 19 | MM 1x A | 1000m | Leif | 4 | 2. | 3:51 min |
| 32 | SM 1x A/B | 1000m | Leif | 5 | 2. | 3:58 min |
| 32 LG | SM 1x A/B LG | 1000m | Nicolas | 3 | 1. | 4:00 min |
| 48 | SM 1x A/B | 1000m | Leif | 5 | 4. | 4:02 min |
| 48 LG | SM 1x A/B LG | 1000m | Nicolas | 3 | 1. | 4:05 min |
| 88 | SM 2x A/B | 1000m | Leif, Nicolas | 6 | 4. | 3:36 min |
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